Supervision

zahnradChaplinIn der Supervision geht es wie in den Coaching Sitzungen um zielorientiertes Arbeiten, um Lösungen für konkrete Probleme, Fehlentwicklungen im Team vorzubeugen, also darum die Qualität der Arbeit zu sichern bzw. zu verbessern.

Supervision ist eine Beratungsmethode, die zur Sicherung und Verbesserung der Qualität beruflicher Arbeit eingesetzt wird. Supervision bezieht sich dabei auf psychische, soziale und institutionelle Faktoren.

* Supervision nützt dem professionellen Umgang mit schwierigen Klienten und Kunden
* der emotionalen Entlastung
* der Verbesserung der Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit von Einzelpersonen, Gruppen, Arbeitsteams und Organisationen
* der Entwicklung von Konflikt- und Verhandlungsfähigkeit, wenn mehr Arbeitszufriedenheit erreicht werden soll
* der Personalentwicklung
* der Erweiterung der Wahrnehmungsfähigkeit
* der Persönlichkeitsentwicklung

Was können Sie bei mir erwarten?

* eine wertschätzenden Atmosphäre
* ein experimentierfreundliches Klima
* ein ausgewogenes Verhältnis von Unterstützung und Konfrontation
* verständliche Klärung auch komplexer Arbeitssituationen im Spannungsfeld Person – Rolle – Organisation/Gesellschaft
* einen transparenten Supervisionsvertrag, der nach einem
oder mehreren Vorgesprächen zwischen dem Auftraggeber
und dem Supervisor/der Supervisorin abgeschlossen wird

Hintergrund:

Supervision war ursprünglich eine Methode zur Effizienzverbesserung in großen amerikanischen Fabrikshallen. Der Supervisor stand auf einem erhöhten Podest und beobachtete die Produktionssabläufe, um sie zu beobachten und um sie zu optimieren.

Geblieben davon ist das Ziel, die Arbeitsabläufe effizienter zu machen, allerdings nicht oder nicht ausschließlich im Sinne einer Steigerung der Produktion (auch Dienstleistung wird „produziert“), sondern in erster Linie im Sinne einer Steigerung der Zufriedenheit der Mitarbeiter mit ihrer eigenen Arbeit. Da aber die Mitarbeiterzufriedenheit einer der Hauptpfeiler des Qualitätsmanagements ist, ist Supervision in erster Linie ein Mittel zur Steigerung der Qualität. Geht es nämlich den Mitarbeitern gut, lassen die es auch den Patienten, bzw. Klienten oder den Kunden gut gehen, und damit der Firma.

In den sechziger Jahren bemerkten schließlich Psychologen diese tatsächliche Effizienzsteigerung und versuchten sie auf ihre eigene Arbeit umzulegen. Die Überlegung dabei war, sich anhand von Selbstbeobachtung und Selbsterfahrung weiter entwickeln zu können, also die eigenen Arbeitsweisen, die in der Psychologie stets auch mit den eigenen Verhaltensweisen einhergehen, zu studieren, Fehlhaltungen und Fehlhandlungen im Umgang mit dem Klienten zu erfahren und diese in ähnlichen Situationen schließlich vermeiden zu können.

Zwar trifft diese Definition schon eher für meine Art der Supervision, wie wir sie heute in der Arbeit mit helfenden Berufen kennen, zu, allerdings noch immer nicht exakt. Und zwar hing die Crux an der Selbstbeobachtung, wie die vielen Psychologen, die sich bis weit in die Siebziger Jahre mit dieser Art der Selbsterfahrung beschäftigten, schließlich dann auch im wahrsten Sinn des Wortes selbst erfuhren: Um seine eigenen Verhaltens- und Verfahrensweisen kennenzulernen, braucht man jemand, der einem nicht so nahe steht wie man selbst, oder anders ausgedrückt: Um sich selber zu sehen, braucht man einen Spiegel. Also, ein Gegenüber, jemand, der einem dabei hilft, der für einen auf einen schaut.